Freitag, 5. August 2011

Es gibt Hilfe im Internet!

Geschrieben von: Walter

Ich habe Manuel den Link zu diesem neuen Projekt einer psychologischen Unterstützung von pflegenden Angehörigen gegeben:  Pflegen-und-Leben.de
Manuel hat dieses Online-Hilfsangebot zur psychologischen Unterstützung inzwischen genutzt.
Die Rückmeldungen von ihm sind ermutigend.

Ich kann nun hier keine Details dieses Schriftwechsels veröffentlichen, dazu ist so eine psychologische Beratung zu fragil, aber die Kernaussage von Manuel möchte ich hier doch niederlegen:
Mein Gefühl der Ohnmacht, das bleibt, resultiert aus der Erkenntnis,
daß ich zeitweilig wie Don Quichotte mit einem Pflegesystem rangele,
das vom Ansatz her gut und sinnvoll ist, in der Praxis aber oft sinnlos,
unmenschlich, und unbeweglich.
Es ist ein Gefühl, als sähe ich bei einem Schiffsuntergang zu.
Ich kann nicht schwimmen, aber ich weiß ganz genau, welche
Rettungsmaßnahmen
einzuleiten sind und erhalte auch zahlreiche
Hinweise, was ich noch zur Rettung tun könnte.
Nur, bis die Retter endlich kommen und gemächlich mit ihren Aktionen beginnen, ist das Schiff längst unter gegangen und die Menschen ertrunken . . .
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Walter